Dirk Skreber - NDAA - Der Na(h)tanz-Hummer II
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Der Rausch der Geschwindigkeit, die ästhetische Qualität von Zerstörung und die Faszination der Überwindung physischer Grenzen sind die zentralen Themen von Dirk Skreber (geb. 1961 in Lübeck, lebt und arbeitet in New York). Hierbei zeigt er sich stark von Medienbildern beeinflusst, die er wie Schockmomente bannt, isoliert und überhöht. Dynamik und Statik gehen ein prekäres Verhältnis ein, das den Betrachter aus seiner Realität führt und Teil der Szenerie werden lässt. Skreber malt großformatige Landschaften und halbabstrakte Figuren, macht furchterregende Skulpturen aus Limousinen, die einem Crashtest unterzogen wurden, und riesige, raumgreifende Installationen. Außerdem nutzt der Künstler verstärkt das filmische Genre, um das Thema Katastrophe neu zu inszenieren. Einen in der Realität 3,19 Sekunden währenden Autounfall dehnt er auf 30 Minuten aus und lässt ihn wie eine Supernova erscheinen. Mit Texten von Joachim Bessing, Will Heinrich, Dirk Skreber und Christian Wassmann.