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In jüngerer Zeit haben Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltungen Regelungen zur Korruptionsprävention eingeführt, was auf eine steigende Sensibilität und den Willen hinweist, Korruption proaktiv zu bekämpfen. Angesichts eines Deliktfeldes, das auf konspirativen Handlungen basiert und dessen Dunkelfeld auf 90 bis 95% geschätzt wird, ist Prävention besonders sinnvoll. Das Werk bietet eine Einführung in die Phänomenologie von Korruptionsdelikten aus kriminalistischer Sicht. Es skizziert rechtliche Grundlagen, typische Entstehungssituationen, Indikatoren zur Erkennung und die vielfältigen Motive korrupten Handelns, unterstützt durch praxisnahe Beispiele. Es werden Möglichkeiten der Vorbeugung für öffentliche Institutionen erörtert, einschließlich organisatorisch und personalwirtschaftlich umsetzbarer Präventivmaßnahmen, die auch bei den Beschäftigten auf Akzeptanz stoßen. Zudem wird aufgezeigt, wie man mit begrenzten Ressourcen eine Gefährdungsanalyse über das Aufgabenportfolio und die Internen Kontrollsysteme einer Behörde durchführen kann, um risikoorientiert zu arbeiten. Das Werk gibt praxisnahe Antworten auf viele Fragen, die sich Personalverantwortliche und Beschäftigte bei der Einrichtung von Organisationseinheiten zur Prävention und Revision stellen, und bietet Lösungsalternativen an.
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Korruptionsprävention in öffentlichen Institutionen, Ingo Sorgatz
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- Erscheinungsdatum
- 2012
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