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Ganz normale Bürger

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Die Fotografien in diesem Band waren jahrzehntelang in der Lubjanka, dem Hauptquartier der Geheimpolizei in Moskau, verschollen. Es handelt sich um Polizeifotos von Menschen, die während Stalins Herrschaft von den späten 1920er Jahren bis zu seinem Tod 1953 aufgrund falscher Anklagen verhaftet, verurteilt und erschossen wurden. Diese gewöhnlichen Bürger repräsentieren Millionen Unschuldiger, die in Stalins Tötungsmaschinerie gerieten. Ingenieure, Künstler, Fabrikarbeiter, Lehrer und sogar Agenten der Geheimpolizei selbst waren vor Verfolgung nicht sicher. Jedes Foto wird durch allgemeine Lebensdaten und die gegen die Person erhobene Anklage ergänzt. Im Gegensatz zu westlichen Polizeifotos wurden diese Aufnahmen bei natürlichem Licht und längerer Belichtungszeit gemacht, was eine Vielfalt an Gesichtsausdrücken zeigt: Furcht, Wut, Trotz, Verzweiflung oder Traurigkeit. Einige lächeln sogar in die Kamera, was die grausame Ironie verdeutlicht, dass die Geheimpolizei solche sensiblen Porträts hervorbringen konnte. Die Einleitung von David King beschreibt die entscheidenden Ereignisse, die zur Tyrannei der Geheimpolizei und deren furchtbaren Folgen für das sowjetische Volk führten. Die Fotografien stammen aus Kings umfangreichem Archiv, das die Geschichte der Sowjetunion dokumentiert.

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Ganz normale Bürger, David King

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2012
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