Ich bin noch da
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Der entblätterte Baum auf dem Umschlag ist vergleichbar mit den Hirnwindungen, die immer weniger werden, bis nur noch spärlich ein paar Erinnerungen darin hängen bleiben. Für „Mit-Mitmenschen“ stehen Angehörige, Pflegende, Pflegekräfte, Freunde, Bekannte, Krankenschwestern … Es ist, anders als alle anderen Demenzbücher auf dem Markt, aus der Sicht des Kranken geschrieben. Die Autorin hat sich in die Gefühlswelt des Kranken hineinversetzt und dies in Worte gefasst. Sie arbeitete als Beschäftigungstherapeutin, und viele Gespräche, Beobachtungen und Erlebnisse mit Demenzkranken haben sie dazu bewogen, diesen Wegbegleiter für die Praxis, aber auch für den privaten Gebrauch zu schreiben. Das Buch soll Angehörigen eine Hilfestellung geben, ihren Kranken, der sich zusehends verändert, zu verstehen und somit den Umgang mit ihm zu erleichtern. Dem Pflegepersonal bietet es die Möglichkeit, trotz Alltagsstress den Kranken wieder besser wahrzunehmen und möglichst gezielt auf seine Bedürfnisse einzugehen. Bekannte und Freunde können schließlich die Hürde überwinden, mit dem Kranken zu verstummen, und ihm und seinen Angehörigen souverän, ja sogar unterstützend begegnen. Um das schwierige Thema abzumildern und gleichzeitig zu visualisieren, ist jedem Text ein stimmungsvolles Bild beigegeben, das zum Nachdenken anregen soll. Es kann aber auch gemeinsam mit dem Kranken betrachtet werden und so die Grundlage für ein Gespräch mit ihm sein. Dazwischen finden sich noch Traumreisen und Reisen in die Vergangenheit, die dasselbe Ziel verfolgen. Das Buch ist zur leichteren Handhabung als Ringbuch erschienen. Zu beziehen ist es unter der E-Mail: ich-bin-noch-da@gmx. net