Albert Gasteiger Khan (1823 - 1890)
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LEBEN UND WIRKEN EINES VIELFACH AUSGEZEICHNETEN TIROLER TECHNIKPIONIERS IM ORIENT, dargestellt auf der Grundlage seiner packenden Reiseberichte. Der erste Europäer, der den Titel „Khan von Persien“ tragen durfte. Er war österreichischer Honorarkonsul und persischer Gesandter Erster Klasse: Albert Joseph Freiherr von Gasteiger zu Rabenstein und Kobach, wie er mit vollem Namen hieß, war jahrzehntelang in Persien tätig. Er wirkte als Lehrer an der Militärakademie von Teheran und war maßgeblich am Ausbau der wichtigsten Fernstraßen des Landes beteiligt. Dieses Buch beleuchtet den Werdegang des gebürtigen Innsbruckers, dessen Vater beim Aufstand Tirols gegen Bayern 1809 zu den maßgeblichen Persönlichkeiten gehört hatte: seine Jugend- und Studienzeit, die erste Anstellung im österreichischen Staatsbaudienst, wo er beim Bau der Semmeringbahn mitwirkte, seine Reise in den Orient und die Vorstellung am persischen Hof, sein vielfältiges berufliches Arbeitsfeld als Lehrer, Ingenieur, Diplomat und Forschungsreisender und seine Rückkehr in die Tiroler Heimat. Im Mittelpunkt stehen die eindrücklichen, humorvoll-ironischen Reiseberichte aus Persien, die Albert Gasteiger zwischen 1861 und 1888 vorwiegend an österreichische Zeitungen schickte. Sie wurden mit großer Aufmerksamkeit aufgenommen und verhalfen ihrem Verfasser zu einiger Bekanntheit. Das vorliegende Werk stellt aber auch bislang unveröffentlichte Aufzeichnungen Gasteigers vor und wird durch ausgewähltes, vielfach aus dem Nachlass stammendes Bildmaterial illustriert. - Bislang unveröffentlichte Reiseaufzeichnungen aus Persien vermitteln Eindrücke über das Land um die Mitte des 19. Jahrhunderts - Mit reichhaltigem Schrift- und Bildmaterial, u. a. aus dem Nachlass Albert Gasteigers - Anhang mit speziellen Forschungen von Albert Gasteiger: „Die Cholera in Persien“, 1869 und „Die Skorpionspinne Falangs“, 1880 - Überblicks- und Detailkarten seiner Reiserouten runden das Werk ab AUS DEM INHALT: - Der junge Albert Gasteiger (bis 1860) - Die ersten Jahre in Persien (bis 1864) - Als Ingenieur in Diensten des Schah (bis 1874) - Heimataufenthalt in Österreich (bis 1878) - Ein weiteres Jahrzehnt in persischen Diensten (bis 1888) - Heimkehr nach Tirol