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Die mediale Gestalt des Intellektuellen

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  • 138 Seiten
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Das politische Fernsehen hat in seiner Entwicklung eine Reihe archetypischer Akteursformen hervorgebracht, in der der sogenannte „Experte“ das vorerst letzte Glied darstellt. Er scheint die gesellschaftliche Funktion des Welterklärers zu erfüllen, die früher einem anderen Typus zugeschrieben wurde: Dem Intellektuellen. Dieser verliert mit der Expansion der telemedialen Kommunikationspraxis mehr und mehr an Bedeutung und macht Platz für die omnipräsenten Diskussionsrunden, in denen sich semi-professionelle Studioakteure in Gemeinplätzen ergehen. Die Ursachen für sein Verschwinden wie für jenes hochgradig inszenierte Spektakel liegen in einer Auflösung der klassischen bürgerlichen Öffentlichkeit begründet, die einer postmodern-massendemokratischen Denkfigur weicht. Es manifestiert sich im Fernsehen ein Primat der Struktur, das den Intellektuellen nur in verschiedenen Verfallsformen zulässt, die hier theoretisch verortet und anhand empirischer Fallstudien verifiziert werden.

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Die mediale Gestalt des Intellektuellen, Jan Schiller

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2012
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