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Koinzidenzen fallen ins Auge, wenn man auf dieses Buch schaut. Es ist eine Festschrift für Prof. Dr. Gottfried Bräuer, der über viele Jahre an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg „historische und systematische Pädagogik“ lehrte. Bräuer vertritt eine philosophische Pädagogik, die in der Tübinger Tradition prominent ist, und ist ein anerkannter Wissenschaftler der pädagogischen Anthropologie. Der Band enthält Beiträge von Kollegen, Freunden und Schülern und würdigt sein herausragendes Werk. In den letzten Jahren war dieses Denken in der Defensive, bedingt durch die Dominanz empirischer Forschung in der Erziehungswissenschaft und pädagogischen Psychologie, sowie durch theoretische Modelle wie Hirnforschung, Konstruktivismus und Systemtheorie. Gleichzeitig fungiert der Band als „Erinnerung für die Zukunft“, da die Kritik an der empirischen Forschung in der Erziehungswissenschaft zunimmt. Trotz politischer Unterstützung kann diese Forschung ihre Versprechungen nicht einhalten, da sie einer technischen Rationalität verpflichtet ist, die ins Leere läuft. Aktuelle Stimmen wie Hermann Giesecke, Nora Sternfeld und Andreas Gruschka belegen dies. Die philosophische und anthropologische Reflexion gewinnt im Diskurs über Erziehung, Bildung, Schule und Unterricht wieder an Bedeutung. Das reiche Erbe dieser Tradition wird durch die Beiträge der Autorinnen und Autoren im Band erneut anschlussfähig.
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Hermeneutik, Ästhetik, Anthropologie, Siegfried Däschler-Seiler
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- 2012
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