Auflösung inbegriffen
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Die Publikation dokumentiert das Projekt der Artists in Residence des Jahres 2012, für das Studierende des Instituts für zeitgenössische Kunst (TU Graz) eingeladen wurden, künstlerische Arbeiten zu realisieren. Im Zentrum des Interesses für den Österreichischen Skulpturenpark stand, wie junge Künstler/innen mit den Gegebenheiten eines musealen Terrains umgehen und temporär interagieren. Im Rahmen dieser Aufgabenstellung gestalteten die Studierenden eine Ausstellung unter dem Titel „Auflösung inbegriffen“. Betreut und angeleitet wurden sie dabei von ihren Lehrenden Hans Kupelwieser und Nicole Pruckermayr. 33 Studierende entwickelten 14 skulpturale Arbeiten für den Österreichischen Skulpturenpark, die sich mit Vergänglichkeit in jeglicher Form beschäftigten. Für die Umsetzung wurden innovative Werkstoffe eingesetzt, wie unter anderem biologisch abbaubare Holzwolle, Himalayasalzsteine und Biobags. Auch die lokalen Gegebenheiten vor Ort wurden integriert, so entstanden Skulpturen aus Blumensamen, Gras und Schotter. Thema war die kontemplative Entschleunigung und der geplante kontinuierliche Verfall. Folgende Fragestellung wurde thematisiert: Was passiert, wenn man das mühselig Geschaffene nicht wertend dem gegenüberstellt, was sich selbst zerstört, was abgebaut wird oder sich eben auflöst? Die sich auflösenden Projekte standen so in einem spannungsgeladenen Kontrast zu den permanenten Skulpturen des Parks. [Diese Publikation erscheint anlässlich der Ausstellung Auflösung inbegriffen – Artists in Residence 2012 , Österreichischer Skulpturenpark, Universalmuseum Joanneum, 17.06. – 31.10.2012.]