Der Beruf des Gesundheits- und Krankenpflegers
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Schwule Urinkellner mit einem Hang zum Nichtstun. KrankenpflegerInnen sind oftmals mit enormen Vorurteilen konfrontiert, die diesen Beruf als prekär erscheinen lassen. Schlechte Arbeitsbedingungen, ungenügende Bezahlung und sowieso eine Frauendomäne - Gründe dafür, den Weg in die Pflege zu meiden. Oder? Beteiligten wird hier die Möglichkeit geboten, selbst zu Wort zu kommen. Nicht selten haben wir vollkommen falsche Kenntnisse einer Arbeit, die Leben retten kann. Dafür wird zuerst die Ausgangslage des Berufsprofils analysiert: Unter welchen Arbeitsbedingungen üben die Beschäftigten ihre Tätigkeit aus? Welche Aufgabenbereiche gehören zu ihrer Arbeit? Wie verläuft die Ausbildung und welche Möglichkeiten haben KrankenpflegerInnen mit einem erfolgreichen Abschluss? Daran anschließend wird der geschichtliche Kontext beschrieben, da dort bereits Gründe für heutige Ungleichheiten, die Entwicklung zur Frauendomäne, die geringe Präsenz von Männern und diverse Aspekte der Prekarität gegeben werden. Um grundlegende Fragen dieser Arbeit untersuchen zu können, hat die Autorin die Motive von Männern und Frauen untersucht, die ihre berufliche Zukunft in diesem Arbeitsfeld gesucht und gefunden haben, um herauszufinden, wieso Frauen zu diesem Beruf tendieren und welche 'Art von Männern' sich ebenfalls für einen Frauenberuf entscheiden. Dazu werden im empirischen Teil die bereits erworbenen Kenntnisse und Thesen anhand der Interviews, die mit ausgebildeten KrankenpflegerInnen geführt wurden, überprüft und daraus Schlüsse gezogen.