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Die zentrale Fragestellung der Studie untersucht das Verhältnis zwischen Sozialer Arbeit und der Fähigkeit ihrer Nutzer, formale politische Bürgerrechte effektiv auszuüben. Der Autor analysiert, wie die sozialen Voraussetzungen politischen Handelns durch aktuelle empirische Studien und Debatten aus Sozialer Arbeit, Politikwissenschaft und Jugendforschung geprägt sind. Er bezieht sich auch auf internationale Diskussionen über Citizenship und die klassentheoretischen Ansätze von Pierre Bourdieu. Die zentrale These besagt, dass die formale Verleihung universeller Bürgerrechte allein nicht ausreicht, um den Zugang zu politischem Handeln für alle Bürger zu gewährleisten. Vielmehr ist ein spezifisches „Vermögen“ erforderlich, das materielle und symbolische Machtmittel umfasst. Die Analyse beleuchtet die Widersprüche zwischen formalen Bürgerrechten und der tatsächlich vorhandenen politischen Macht in bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaften. Diese Entbürgerlichungsprozesse, die auf soziale Schließung abzielen, werden auf das Feld der Sozialen Arbeit übertragen. Der Autor untersucht sowohl ver- als auch entbürgerlichende Effekte Sozialer Arbeit, insbesondere im Kontext historischer und aktueller Entwicklungen, wie der Politik des aktivierenden Staates und der Bürgergesellschaft in der Post-Demokratie.
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Entbürgerlichung durch Adressierung?, Thomas Wagner
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- 2012
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- (Paperback)
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