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Republik im Exil

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  • 272 Seiten
  • 10 Lesestunden

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Von Dezember 1848 bis November 1849 erschien in Paris eine Reihe von vier handkolorierten Lithographien, die sich durch Format, Symbolik und künstlerische Ausführung von den gängigen politischen Karikaturen der Zeit abheben. Diese Bildflugblätter, bisher als Zeugnisse der 48er Revolution missverstanden, werden in diesem Band erstmals zusammen mit einer weiteren Bildfolge und zeitgenössischer Druckgraphik systematisch interpretiert. Eine zentrale Entdeckung ist, dass die Künstlerin Marie-Cécile Goldsmid, die sich den Beinamen Citoyenne gab, die Urheberin dieser hochwertigen Lithographien war. Wer war diese Künstlerin, die der Zweiten Republik Frankreichs eine „République universelle démocratique et sociale“ entgegensetzte? Was war die „Association pour la propagande démocratique et sociale“, die ihre Lithographien in ganz Frankreich verbreitete? Wie unterscheidet sich die künstlerische und politische Qualität ihrer Bildsprache im Vergleich zur Bildpublizistik jener Jahre? Welche historische Bedeutung hat ihr sozialutopischer Entwurf für den heutigen Europagedanken? Raimund Rütten beantwortet diese Fragen umfassend und mit kriminalistischem Spürsinn, indem er relevante Aussagen aus Polizeiakten, Flugschriften und Zeitungen heranzieht, und leistet so einen bedeutenden Beitrag zur interdisziplinären historischen Bildwissenschaft.

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Republik im Exil, Raimund Rütten

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2012
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(Hardcover)
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