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Heimatüberweisungen ausländischer Haushalte

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Im Zusammenhang mit Migrationsbewegungen sind Transferzahlungen der ausgewanderten Personen an ihre Familien in der Heimat häufig zu beobachten. Diese „Rimessen“ sind nicht nur für die Empfängerhaushalte, sondern auch für die Herkunftsregionen und -länder von großer Bedeutung. Die Entscheidung zur Heimatüberweisung wird von den Migranten im Gastland getroffen und ist somit ein mikroökonomisches Phänomen. In einer empirischen Studie aus dem Jahr 2002 werden Hypothesen zum Einfluss verschiedener Merkmale des Senderhaushalts auf die Überweisungsentscheidung untersucht, basierend auf Daten des Sozioökonomischen Panels (SOEP) aus dem Jahr 1996. Diese Erhebung enthielt spezielle Fragen zur Lebenssituation „ausländischer Haushalte“. Zur Modellierung der Überweisungsentscheidung werden zwei Schätzmethoden verglichen: ein Tobit-Modell und ein zweistufiger Ansatz. Letzterer ermöglicht eine unabhängige Betrachtung der Überweisungswahrscheinlichkeit und des Überweisungsbetrags. Die Ergebnisse bestätigen zahlreiche theoretische Hypothesen. Altruistische Motive, soziale Bindungen sowie Eigeninteressen beeinflussen die Entscheidungen erheblich. Einige Merkmale wirken sich jedoch nur auf die Wahrscheinlichkeit der Überweisung aus, etwa wenn Eltern im Heimatland leben oder dort Krisen herrschen, was die Überweisungshäufigkeit erhöht, jedoch nicht den Betrag. Diese Ergebnisse sind entscheidend für die Modellierung von Heimatüberweisungen, wobei

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Heimatüberweisungen ausländischer Haushalte, Lars Schwettmann

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2012
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