Heidelberg
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Heidelberg gibt es nicht nur in Heidelberg. Auch in anderen Ländern, auch in Australien, auch in Amerika. Und bedeutende Gemälde der Stadt gibt es auf der ganzen Welt. Die Suche nach Bildern für Heidelberg – Geist und Rätsel (2. Band der Heidelberger Reihe) wurde zum Abenteuer: Das Schloss in die Alpen versetzt; Prinzhorns 'Geistes- kranke' nahmen sich die sehenswerte Stadt zum Motiv; William Turner zeichnete in der Hauptstraße und malte eine vorimpressionistische Ansicht; die Romantiker versuchten sich an Hölderlins Heidelberg … In einer Einleitung spannt Keuchenius den Fächer von Victor Hugo bis Sissi, die über Heidelberg schrieben; von Gottfried Keller bis Joseph Goebbels, die beide was an HD auszusetzen hatten; von Hitler, der Heidelberg umbauen, und von Christo, der das Schloss verpacken wollte und dann Hand an das Amerika-Haus legte; vom enthusiastischen Heidelbergianer Mark Twain, dessen weltberühmter Romanheld Huckleberry seinen Namen von Heidel(beer)berg hat; vom Minnesang bis Peggy March; von einer Hexe, deren Zauber misslang und einem Philosophen, der seine Studenten bezaubern konnte … Die Reihe der eingeladenen Autoren beginnt mit Dieter Borchmeyer (Professor der Ger- manistik) über den 'Mythos der Heidelberger Romantik'. Der ehemalige Leiter des Kunst- vereins, Hans Gercke, schreibt u. a. von verpassten Gelegenheiten wie z. B. einem von Kokoschka angebotenen und von der Stadt abgelehnten Stadtpanorama. Über Orte für Außenseiterkunst in HD schreibt der Leiter der Sammlung Prinzhorn, Thomas Röske. Von einem Papst auch ist die Rede, der hier im Schloß vor langer Zeit gefangen gehalten wurde und nach einem Ausbruchversuch nach Mannheim verlegt wurde (Prof. Klaus Berger, Theologe). Vom Feuilleton-Chef Oesterreich, der sich in der RNZ mit den Bühnen-Dramen beschäftigt, lesen wir in 'Die Dramen Heidelbergs', von Blitzen und Kriegen. Sara Leon reflektiert über eine fotofreie Zone. Und die blinde Elfriede Bensheimer schreibt über 'Unsichtbare Sehenswürdigkeiten' …