Abschied von Ikarus. Bildwelten in der DDR - neu gesehen
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Texte von Peter Arlt, Ulrike Bestgen, Paula Böttcher, Birgit Dalbajewa, Wolfgang Engler, Eckhart Gillen, Ulrike Goeschen, Tino Heim, Sigrid Hofer, Wolfgang Holler, Paul Kaiser, Uwe Kreissig, Dorit Litt, Marie Mohnhaupt, Karl-Siegbert Rehberg, Angelika Richter, Holger Saupe, Kai Uwe Schierz, Heinz Schönemann, Oliver Sukrow, Doris Weilandt, Stefan Wolle, Frank Zöllner u. a. Abschied von Ikarus rekonstruiert die Entwicklung der “Kunst in der DDR” in 32 Essais, Aufsätzen und Themenexkursen von mehr als 20 Autoren – von der Darstellung des antifaschistischen Gründungsmythos über die Popularisierung der Kunst in den 1970er Jahren bis hin zu den Diagnosen des Systemzerfalls. Das Spannungsfeld zwischen offiziell gewünschten und nonkonformen Bildwelten wird dabei erstmals umfassend in den Blick genommen wie auch das in der Kunst gespiegelte Verhältnis zwischen utopischem Anspruch und sozialistischer Wirklichkeit. Dies wird nicht nur in der facettenreichen Interpretation des Ikarus-Schicksals und anderer Mythen durch viele Künstler deutlich, sondern bleibt ein Leitmotiv für die gesamte DDR-Kunstgeschichte. Der Katalog begleitet die große Ausstellung im Neuen Museum Weimar, basiert auf neuen Forschungen und versteht sich als aktueller Beitrag zur anhaltenden Debatte um die Kunst aus der DDR.