Damals in Langensalza
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Erinnerungs- und Erfahrungsbericht – Von Dr. Horst Gundlach. Taschenbuch mit 100 Seiten und 40 historischen Fotos. Über das Buch: Im Alter von zwei Jahren kam ich mit meinen Eltern, die gerade geheiratet hatten, und meiner Oma nach Langensalza. Mein Vater war als Angehöriger des Kradschützen-Bataillons, das aus dem Reiterregiment 16 Erfurt hervorgegangen war, nach Langensalza versetzt worden. Als aktiver Soldat hatte er sich beim Eintritt in die Reichswehr verpflichten müssen, nicht vor der Erreichung seines 25. Lebensjahres zu heiraten. Da er 1911 geboren worden war, war das somit erst 1936 möglich. Langensalza galt damals mit seinen Kirchen und Fachwerkhäusern innerhalb der gut erhaltenen, mit Türmen versehenen Stadtmauer als „Rotenburg Thüringens“. Mit etwa 13.000 Einwohnern war es für die umliegenden Dörfer ein Mittelzentrum, das durch zahlreiche Geschäfte gute Einkaufsmöglichkeiten und in einigen Fabriken wie Travertinwerken, Ziegeleien, Kammgarnspinnerei, Druckereien, Mühlen, Malzfabrik, Brauerei sowie im Handwerk und in bäuerlichen Betrieben Arbeitsmöglichkeiten bot. Besonders geprägt wurde das Leben in Langensalza aber durch das Militär, das in der ehemaligen Ulanenkaserne, die sich zwischen Thamsbrücker und Böhmenstraße befand, stationiert war. Inhalt: In neuer Umgebung 5 Umzug in die Böhmenstraße 10 Unser Alltag 14 Der Krieg beginnt 16 Die ersten Schuljahre 24 Die Böhmenstraße-Meute 27 Fliegeralarm 34 Der Krieg geht zu Ende 40 In Erwartung des Feindes 42 Die Amis sind da 47 Die Russen kommen 55 Unsere Russen 58 Die Schule beginnt wieder 62 Eine schwere Zeit auf engstem Raum 64 Sommerferien auf dem Land 67 Verwandtenbesuch auf der anderen Seite der Demarkationslinie 69 Unser Leben in der Böhmenstraße 73 Zweiter Verwandtenbesuch im Westen 78 Heimkehr unseres Vaters 82 Konfirmation und Oberschule 84 Das letzte Jahr in Langensalza 88 Mit dem Fahrrad nach Hamburg 92 Eine erneute Reise in den Westen 97 Abschied von Langensalza 98 Mein Lebenslauf 100