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Menschenrechtsbildung in der Gedenkstätte

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Was lässt sich an den Orten ehemaliger NS-Konzen-trationslager für die Gegenwart und Zukunft lernen und besteht, wie häufig postuliert wird, ein Zusammenhang (Nexus) zwischen den Praxisfeldern Gedenk-stätten-pädagogik und Menschen-rechtsbildung? Die Autorin untersucht zunächst mögliche Lehren aus der NS-Vergangen-heit hinsichtlich der Menschen-rechte. Sie analysiert die Bildungsarbeit in Gedenkstätten, und welcher Nutzen daraus für die Menschen-rechtsbildung gezogen werden kann. Besonders betrachtet sie dabei die Didaktik und Methodik beider Praxis-felder. Das Hauptaugen-merk der Studie liegt auf der Frage, ob ein Nexus zwischen beiden Feldern per se gegeben ist oder bewusst hergestellt werden müsste. In ihrer empirischen Studie wertet Zumpe Interviews mit Gedenkstättenmitarbeitenden sowie eine Befragung von Jugendlichen an den Gedenk-stätten KZ Osthofen (bei Worms) und KZ Sachsenhausen (Oranienburg bei Berlin) aus und stellt sie dem Erinnerungs-ort Dokumen-tations-zentrum ehemaliges ‚Reichsparteitagsgelände‘ Nürnberg gegenüber. Das Buch entwirft neue Modelle des Nexus zwischen der Bildungs-arbeit in KZ-Gedenk-stätten (hier am Beispiel Osthofens) und für die Menschenrechtsbildung. Damit eröffnet die Autorin interessante Perspektiven der Bildungs-arbeit in Gedenk-stätten und im Praxisfeld Menschen-rechtsbildung.

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2012

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