Der Ring des Nibelungen
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»Ich sprach von den Undinen-Wesen, die sich nach einer Seele sehnen.« Er geht an das Klavier, spielt das Klage-Thema »Rheingold, Rheingold«, fügt hinzu: »Falsch und feig ist, was oben sich freut.« »Dass ich das damals so bestimmt gewusst habe!« - Wie er im Bette liegt, sagt er noch: »Ich bin Ihnen gut, diesen untergeordneten Wesen der Tiefe, diese(n) sehnsüchtigen.« Cosima Wagner, Die Tagebücher II. 1878-1883, 12.02.1883 Meine Parteigänger, die wie gemacht sind, um die Gedanken, die ich ausspreche, der Lächerlichkeit preiszugeben. Richard Wagner 1883 Der Autor Steffen Barth lebt in Karlsruhe. Neben seiner bundesweiten Tätigkeit als Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht sowie im Bereich des Kunstrechtes widmet er sich intensiv kulturellen Projekten, bevorzugt in Zusammenhang mit Richard Wagners Werk (Veranstaltungen mit Dame Gwyneth Jones, Nike Wagner, Eung-Gu Kim). Sein Ring-Konzept baut auf Schriften Richard Wagners (Werktreue!) und auf G. B. Shaws „The perfect Wagnerite“ auf. Es stellt eine Raum- und Zeitreise von der Quelle des Rheins zur Mündung des Rheins dar, eine Entwicklung vom Urzustand zur menschengemachten Zerstörung der eigenen Lebensgrundlagen. Nicht ein hehrster Held, sondern die Elemente Feuer und Wasser – die Natur – führen das Ende der Götter und der Menschen herbei.