Erinnerungstafeln in Lehrte
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Die Ursprünge der Stadt Lehrte liegen im Bäuerlichen und in der Industrie. Der Verkehr hat Lehrte geprägt – ja, sogar erst in seiner jetzigen Form möglich gemacht. Auch wenn aus manchem Blickwinkel das Zweckdienliche überwiegt, gibt es in der Stadt Schönes, Wertvolles und Erinnerungswürdiges. Eine Gruppe historisch interessierter Menschen hat vor zwölf Jahren damit begonnen, eben dieses sichtbar zu machen, indem sie historisch bedeutsame Gebäude und Plätze mit bronzenen Informationstafeln versehen hat. Die Idee für diese Art der Würdigung historischer Gebäude geht auf die Lokalhistoriker Klaus Neubauer und Werner Nawrath zurück. Die beiden Lehrter hatten 1997 von ähnlichen Projekten in anderen Städten erfahren. Die Besichtigung einiger dieser Städte durch Klaus Neubauer, Werner Nawrath und Heinrich Herzog ließ die Planungen für Lehrte schnell reifen. Industriemeister im Ruhestand Heinrich Herzog nahm die Gestaltung der Tafeln in die Hand. Als Träger des Projektes fungierten der inzwischen aufgelöste Verkehrsverein Region Lehrte (VRL) und der Heimatbund Niedersachsen, Gruppe Lehrte. Die meisten Tafeln hängen in der Kernstadt, einige wenige in den Ortsteilen. Das erste Schild war dem Rathaus vorbehalten und wurde im August 2000 enthüllt, 29 weitere sollten in den kommenden 11 Jahren folgen. In dem vorliegenden Buch werden diese Tafeln und die dazugehörigen Gebäude in ihrer Gesamtheit dokumentiert.