Die Gesellschaft der Gleichen
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Immer größer werdende Einkommensunterschiede setzen das soziale Band bis zum Zerreißen unter Spannung. Eine Gefahr für die Demokratie? Zwar haben die Bürger_innen ihre Fähigkeit, sich einzumischen und damit ihren Einfluss, beständig erhöht. Doch während sich die politische Bürgerschaft auf dem Vormarsch befindet, schwindet die soziale dahin. In dieser Kluft liegt die größte Gefahr für die Demokratie selbst. Das Überleben der Demokratie als »politische Form« ist an einen Vergesellschaftungsmodus, an eine »soziale Form« gebunden, in der sich Gleiche als Freie und Freie als Gleiche begegnen können. Pierre Rosanvallon entfaltet ein sowohl sozial- wie begriffsgeschichtliches Panorama, das die Geschichte der Gleichheitsvorstellungen vom späten 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart des frühen 21. Jahrhunderts darstellt und verknüpft diese Ideengeschichte mit einer kritischen Analyse der aktuellen politischen Situation.
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