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Der Sprache vertrauen - der Totalität entsagen

Annäherungen an Franz Rosenzweigs Sprachdenken

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  • 286 Seiten
  • 11 Lesestunden

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Franz Rosenzweigs Beitrag zur Philosophie liegt in seinem Konzept des Neuen Denkens oder Sprachdenkens. Der Autor des vorliegenden Buchs untersucht die Sprache, wie sie in Rosenzweigs Hauptwerk „Stern der Erlösung“ dargestellt wird. Dabei wird die Überwindung des idealistischen Denkens, das auf Totalität abzielt, herausgearbeitet. Zudem wird der Gegensatz zwischen dem jüdisch geprägten Sprachdenken und der analytischen Sprachphilosophie sowie der Vorstellung von Sprache als bloßem Zeichensystem, das nur der Kommunikation dient, beleuchtet. Für Rosenzweig ist die „wirklich gesprochene Sprache“ kein Abbild der Realität; vielmehr schafft das Sprechen die Wirklichkeit als ein Zusammenspiel. Sprache ist nicht nur die Mitteilung eines Inhalts, sondern selbst ein Ereignis oder eine Offenbarung. Das jüdische Sprachdenken kehrt die gängigen Denkrichtungen der europäischen Philosophie um: Der Sinn eines Textes wird erst vom zukünftigen Leser enthüllt, wodurch die Zeit von der Zukunft her gedacht wird. Das Ich entfaltet sich im Angesprochenwerden durch ein Du. Während Rosenzweig die religiösen Ereignisse von Schöpfung, Offenbarung und Erlösung durch das Sprachdenken erfahrbar machen möchte, zielt das Buch auch darauf ab, die Relevanz des jüdischen Sprachdenkens für Philosophie und Leben über das Religiöse hinaus aufzuzeigen. Der erzählende Kommentar zu Rosenzweigs Werk eröffnet vielfältige Verbindungen zu weiteren jüdischen Autoren und s

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Der Sprache vertrauen - der Totalität entsagen, Frank Hahn

Sprache
Erscheinungsdatum
2013
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