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Interesse an seelischer Brüchigkeit

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  • 231 Seiten
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Die Lebensgeschichte von Karl Gehry ist ein bedeutender Beitrag zur Schweizer Psychiatrie- und Militärgeschichte. Anhand seiner umfangreichen Memoiren und Briefe bis 1920 dokumentiert die Autorin das Leben eines sozialen Aufsteigers zu Beginn des 20. Jahrhunderts, der es bis zum Direktor der Psychiatrischen Klinik Rheinau brachte. Sein Interesse an seelischer Brüchigkeit motivierte ihn, sich der Psychiatrie zuzuwenden, wobei das Wohl der Kranken für ihn stets an erster Stelle stand. Während seiner über dreißigjährigen Tätigkeit in der Rheinau führte er zahlreiche Neuerungen ein, hegte jedoch immer wieder Zweifel an der Psychiatrie und kritisierte namhafte Vertreter wie Eugen Bleuler. Als Patriot war Militärdienst für Gehry selbstverständlich. Während des Ersten Weltkriegs leistete er als Truppenarzt Grenzdienst im Jura, Engadin und am Rhein. Seine Memoiren bieten eine kritische, teils humorvolle Innenansicht seines Regiments und der Schweizer Armee. Auch seine Kommentare zum Landesstreik und zu den Missständen bei der Behandlung von Soldaten während der Spanischen Grippe sind bemerkenswert. Gehry war ein menschenfreundlicher, lebensfroher Mann und ein leidenschaftlicher Familienmensch, blieb jedoch nicht von harten Schicksalsschlägen verschont.

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Interesse an seelischer Brüchigkeit, Susanne Peter Kubli

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2013
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