Mikrofotografisches Bibelstechen
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14 Objekte aus der Schausammlung des Österreichischen Museums für Volkskunde treffen mit 14 Bildern aus der Fotosammlung zusammen. Die Auswahl erfolgte nach dem Prinzip des Bibelstechens, eines Zufallsverfahrens, das eine völlig unwillkürliche Paarbildung aus den Beständen des Museums zur Folge hat. 14 Autorinnen und Autoren wurden die Paare zugelost. Sie stellten sich der Aufgabe, sich von Bild und Objekt inspirieren zu lassen und jeweils ohne wissenschaftliche Recherche einen kurzen Text zu verfassen. Die Ausstellung geht der Frage nach, was Objekte und Bilder eines Museums jenseits ihrer kulturwissenschaftlichen Bedeutung an Erzählung und Imagination ermöglichen. Der kleine Katalog vertieft diese Frage durch die Mehrteiligkeit. Textband, Bildband, Ausstellungsplakat mit editorischer Notiz gehören zusammen, können aber für sich alleine stehen. Ihre jeweiligen Erzählungen könnten in anderen Ausstellungen, an anderen Orten, zu anderen Bildern oder Texten erinnert werden, die Phantasie anregen, die Lust am Fabulieren wecken.