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Rauben, Plündern, Morden – Nachweis von Zerstörung und kriegerischer Gewalt im archäologischen Befund

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Wie häufig und in welcher Form waren Menschen und Gesellschaften der Spätantike und des frühen Mittelalters Gewalt ausgeliefert? Welche Formen von Gewalt lassen sich in der archäologischen Überlieferung überhaupt fassen, und welche Geschehnisse verbergen sich dahinter? In der Regel werden Brandspuren, Schutthorizonte und die Aufgabe von Siedlungen sowie Massengräber, gestörte oder beraubte Bestattungen und andere Zeichen äußerer Gewalt mit diesem Thema verbunden; Phänomene, die in spätantiken und frühmittelalterlichen Befundhorizonten häufig zu beobachten sind. Unsere Vorstellungen von kriegerischen Auseinandersetzungen, Seuchen, Zerstörungen oder sonstigen, für einzelne Gruppen einschneidenden Ereignissen werden im behandelten Zeitraum stark durch lückenhafte schriftliche Überlieferung bestimmt, die solche Prozesse in der Regel jedoch nur exemplarisch und nur aus einem bestimmten Blickwinkel beleuchten. In der fünften Sitzung der „AG Spätantike und Frühmittelalter“ 2011 in Bremen wurde unter dem Titel „Rauben, Plündern und Morden - Nachweis von Zerstörung und kriegerischer Gewalt im archäologischen Befund“ nach Antworten gesucht, wie die archäologische und anthropologische Forschung ihre eigenen Quellen interpretieren und wie bzw. ob sie diese mit den historischen Zeugnissen verbinden kann. Die angemeldeten Beiträge für die Tagung zeigten anschaulich, dass es Epochen gibt, in denen mehr Zeugnisse der Gewalt fassbar werden. Die in diesem Band veröffentlichten Beiträge diskutieren die Formen und die Deutungsebenen der Gewalt an verschiedenen spätantiken bis frühmittelalterlichen Einzelbeispielen, die von der Ostsee über Mitteleuropa bis nach Kleinasien reichen.

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2013

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