Das Ende des levantinischen Zeitalters
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Mit dem griechischen Aufstand von 1821 beginnt die Auflösung einer Ordnung, die über mehr als ein Jahrhundert andauern wird. Am Ende dieses Prozesses stehen die neugegründeten Nationalstaaten nord- und südöstlich des Mittelmeeres, hervorgegangen aus der Zerfallsmasse des Osmanischen Reiches. In Reisebeschreibungen, politischen Traktaten, diplomatischer Korrespondenz, Zeitungsartikeln, Epen und Romanen entfaltet sich das Panorama dieser Epoche. Herangezogen werden sowohl östliche Quellen, hauptsächlich arabischer und griechischer Herkunft als auch bislang unveröffentlichte französische und englische Archivalien. Zusammengefügt ergeben sie eine kombinierte Ereignis-, Ideen- und Kulturgeschichte, die das Wirken einer Vielzahl unterschiedlicher Akteure vor den Umbrüchen ihrer Zeit beleuchtet. Damit wird zugleich manches, was sich im heutigen Südosteuropa, der Türkei oder dem Nahen Osten abspielt, besser verständlich.