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In der südfranzösischen Kleinstadt Nyons, wo der Autor ein halbes Jahr lebte, wird die sprachliche Vitalität des Okzitanischen untersucht. Diese Region, im nördlichen okzitanischen Sprachraum gelegen, ist historisch an der Schnittstelle zwischen der langue d’oc und der langue d'oïl und steht somit unter dem Einfluss des nördlichen Französischen. Dies führt zu größeren Herausforderungen für die Erhaltung des Okzitanischen im Vergleich zu südlicheren Gemeinden. Die Arbeit basiert auf einer empirischen Erhebung, die sich an Fishmans Fragestellung orientiert, und zielt darauf ab, die Lebendigkeit und soziale Bedeutung des Provençal in Nyons zu analysieren. Zudem wird auf eine soziolinguistische Befragung von 1977 in Lacaune verwiesen, die als Vergleich herangezogen wird. Nach der Einführung in die Soziolinguistik und den Rahmenbedingungen des okzitanischen Sprachgebiets beschreibt der Autor die Stadt Nyons, ihre geographische Lage, Bevölkerung und Geschichte sowie die Förderung des Okzitanischen durch verschiedene Organisationen. Das fünfte Kapitel behandelt die Konzeption und Durchführung der soziolinguistischen Befragung, gefolgt von einer detaillierten Analyse der Ergebnisse im sechsten Kapitel. Abschließend werden die markantesten Ergebnisse zusammengefasst und eine Prognose für die Zukunft des Okzitanischen in Nyons gewagt.
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Die Vitalität des Okzitanischen an der französisch-okzitanischen Sprachgrenze am Beispiel von Nyons, Karl Riedel
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- 2013
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