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Die Sorgerechtsreform etabliert ein neues Leitbild für die elterliche Sorge, das ein Umdenken bei Familienrechtlern in Anwaltschaft, Justiz und Jugendämtern erfordert. Zukünftig wird die gemeinsame Sorge unverheirateter Eltern zur Regel, es sei denn, es sprechen gewichtige Gründe dagegen. Dieser Paradigmenwechsel bringt wesentliche Änderungen im Sorgerecht mit sich und wirft zahlreiche praktische Fragen auf: Wie können die Rechte eines Elternteils im neuen, beschleunigten Verfahren durchgesetzt werden? Unter welchen Umständen ist gemeinsame Sorge aus kinderpsychologischen Gründen nicht ratsam? Wie lässt sich die umfassende gerichtliche Prüfung zum Schutz des Kindes weiterhin gewährleisten? Welche Schritte sind bei ungerechtfertigten Blockaden der Kindesmutter zu unternehmen? Zudem wird erörtert, wie eine „positive Kindeswohlprüfung“ trotz der neuen gesetzlichen Vorgaben erreicht werden kann und welche Mittel zur Reaktion auf Gefährdungen des Kindeswohls zur Verfügung stehen. Das Buch bietet eine umfassende Darstellung der Neuerungen mit praktischen Fallbeispielen und Mustern. Es erläutert die neuen Instrumentarien des Familienverfahrens und enthält Musterschriftsätze zur praktischen Umsetzung. Auch die psychologischen Hintergründe und die relevanten Hilfen zur Erziehung nach dem SGB VIII werden ausführlich behandelt. Dr. Hans Heiß und Dr. Helen Castellanos sind erfahrene Fachleute auf diesem Gebiet.
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Gemeinsame Sorge und Kindeswohl nach neuem Recht, Hans Heiss
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- Erscheinungsdatum
- 2013
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