Was wäre, wenn ...
Autoren
Mehr zum Buch
Das Atomkraftwerk Brokdorf an der Unterelbe scheint beim Atomausstieg ebenso wie acht weitere schlichtweg vergessen worden zu sein. Darum fordern AtomkraftgegnerInnen: Das Ding muss weg. Jetzt. Und nicht erst Ende 2021. Denn bei einem Unfall würden riesige Flächen im dicht besiedelten Europa radioaktiv verseucht und für Millionen Menschen dauerhaft unbewohnbar. Wesentlich umfangreicher noch als die evakuierten Sperrzonen von Tschernobyl und Fukushima. Was dies bedeuten würde, davon erzählt dieser Bildband. Den Fotos aus Tschernobyl stehen jeweils vergleichbare Momente aus unserem Alltagsleben in Norddeutschland gegenüber: dem verwaisten Riesenrad in Pripyat das voll besetzte Riesenrad auf dem Hamburger Dom, einer verlassenen Sporthalle in Pripyat die tobende Sparkassen-Arena bei einem Heimspiel des THW Kiel, und, und, und. Diese Bilder aus Brokdorf, Norddeutschland und Tschernobyl sollen die Augen dafür öffnen, welche dauerhaften Auswirkungen ein schwerer Atomunfall in Brokdorf auf Norddeutschland und darüber hinaus hätte. Hinter allen Bildern steht die Frage „Was wäre, wenn.“