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Die alten Ägypter sind bekannt für den Bau der Pyramiden und ihre präzise Zeitmessung. Durch jahrtausendelange Forschung und Mathematik perfektionierten sie ihre Wasser- und Sonnenuhren mit erstaunlicher Genauigkeit. Die älteste überlieferte Uhr, eine altägyptische Auslaufwasseruhr, ist 3500 Jahre alt und maß die Stunden mit einer Abweichung von weniger als einer Minute, vergleichbar mit der Präzision einer modernen Schweizer Uhr. Ihr Erfinder, Amenemhet (1555–1505 v. Chr.), gilt als der erste Physiker der Welt. Bereits vor 4000 Jahren entwickelten die Ägypter, basierend auf Himmelsbeobachtungen, Sternuhren für das ganze Jahr und sind auch die Erfinder der ersten Sonnenuhren. Ab dem 5. Jahrhundert v. Chr. übernahmen die Griechen diese Uhren und verbesserten sie durch ihre mathematischen Kenntnisse, was das Leben der Menschen bis zum Ende der Antike erleichterte. Die Entdeckung dieser Uhren wird dem Ägyptologen Ludwig Borchardt (1863–1938) zugeschrieben, der auch die Nofretete-Büste entdeckte. Seine bedeutenden Ergebnisse zur ägyptischen Zeitmessung wurden lange Zeit nicht ausreichend gewürdigt. In seinem 1920 veröffentlichten Werk präsentierte er revolutionäre Erkenntnisse über die ältesten Uhren der Antike und wurde somit zu einem Pionier der Wissenschaftsgeschichte. Daniela Wuensch gibt in ihrer Einleitung einen Überblick über die Erforschung der altägyptischen Zeitmessung und hebt Borchardts herausragende Beiträge hervor.
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Die altägyptische Zeitmessung, Ludwig Borchardt
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- 2013
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- (Hardcover)
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