Jagderlebnisse
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Nur wer schon einmal mit dem Tod oder, auf bayrisch, dem „Boandlkramer“ gekämft hat, wird den Titel verstehen. Die Bergjagd als solche birgt schon viele Gefahren, kommt jedoch noch Schnee, Eis und Kälte hinzu, lauert der berüchtigte Boandlkramer hinter jedem Felsen. Körperlich schon fast am Ende, ergibt sich irgendwann auch der Geist dem Schicksal. Dieses Erlebnis, gemischt aus Wirklichkeit und Halluzinationen, schildert der Autor in einer ihm eigenen Spannung. Es sind immer wieder die Emotionen und die Begleitumstände bei der Jagd, die auf lebhafte Art und Weise erzählt werden. Wer eine Geschichte über eine Jagdreise liest, die sprichwörtlich „vollkommen in die Hose ging“, fragt sich, warum wird diese Geschichte eigentlich erzählt? Doch genau so, wie er diese Negativerlebnisse schildert, sprüht dem Leser auch die Freude der Beteiligten nach einer erfolgreichen Jagd entgegen. Seinen Lebenstraum, die Elchjagd im kanadischen Norden, schildert Norbert Stöppel in all seinen Facetten. Ob er das Frühstück mit seinem „Startpilot“, den Flug mit großen und kleinen Fliegern oder eben die erlebte Jagd schildert, sein Herz läuft über vor Begeisterung.