Jonas Burgert, Schutt und Futter
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In seinen Ölgemälden aktivert Jonas Burgert eine Vielzahl von traditionell der Malerei zur Verfügung stehenden Mitteln, um in fantastischen Szenarien grundlegende Ausdrucksformen der menschlichen Figur zu inszenieren. Dabei schöpft er aus einem reichen kulturhistorischen und ethnologischen Fundus: Seine Bildräume sind bevölkert von archaischen Gestalten, grotesken Charakteren und surrealen Wesen. Im Zentrum steht dabei nicht die Abbildung bennenbarer Individuen oder Geschichten, vielmehr geht es Burgert darum allgemeine Sinnbilder existenzieller Selbstvergewisserung zu schaffen. Mit Opulenz und großem Detailreichtum führen seine Bilder das sinnstiftende Potential der Malerei vor Augen ihr Vermögen Räume zu schaffen, Atmosphäre zu erzeugen und unser Dasein zu spiegeln. Der vorliegende Katalog ist in enger Zusammenarbeit mit dem Künstler entstanden. Farbige Abbildungen dokumentieren Jonas Burgerts neuste Arbeiten und sein Schaffen der letzten Jahre. Ein Essay von Dorothée Brill und ein Künstlergespräch bieten Möglichkeiten zur vertieften Auseinandersetzung.