Die Renminbi-Öffnung und neue Möglichkeiten der Absicherung im Außenhandel mit China
Autoren
Mehr zum Buch
In der Vergangenheit unternahm die chinesische Regierung alles, um die Parität künstlich niedrig zu halten und sich selbst Handelsvorteile zu verschaffen, um die eigenen Exporte anzukurbeln. Das Problem besteht vor allem darin, dass der Renminbi keine vollkommen frei konvertierbare Währung und nach wie vor fest an den US-Dollar gekoppelt ist. Er darf mit einer maximal vorgegebenen täglichen Schwankungsbreite von 1% vom festgelegten Mittelkurs der chinesischen Zentralbank abweichen (von 2008 bis 2011 betrug die Schwankungsbreite 0,5%). Doch die chinesische Zentralbank versucht nach und nach ihre restriktive Haltung zu lockern und die Abwicklung internationaler Transaktionen auch bzw. vor allem in Renminbi zu ermöglichen. Allerdings wird diese Annäherung an eine vollkommen frei konvertierbare Währung einige Gefahren für die chinesische Volkswirtschaft bedeuten, denn dann wäre der Renminbi den Kräften des Marktes ausgesetzt und müsste sich gegenüber dem US-Dollar aufwerten, bis sich das Ungleichgewicht in der Leistungsbilanz ausgleicht. Das vorliegende Buch liefert einen umfassenden Überblick über diese Thematik.