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Die Schockwellen, ausgelöst durch die PISA-Ergebnisse, scheinen allmählich zu verblassen, nachdem sie über ein Jahrzehnt die Bildungsrepublik Deutschland in einen Zustand der Bildungspanik versetzt haben. Studien zeigen, dass der Bildungserfolg im wiedervereinten Deutschland stark von der sozialen Herkunft abhängt, was den Zugang zu tertiärer Bildung durch soziale Ungleichheit prägt. Vor diesem Hintergrund bietet die vorliegende Dissertationsschrift einen wichtigen Beitrag zur Erklärung von Mustern sozialer Selektivität an den Übergängen zwischen sekundären und postsekundären Bildungsangeboten. Die Arbeit verbindet ein modernes handlungstheoretisches Modell mit einer komplexen Lebensstilanalyse und stützt sich auf Daten, die zwischen Januar und April 2010 an über 30 weiterführenden Schulen in Brandenburg erhoben wurden. Im Fokus stehen die sozial-kognitiven Determinanten, die postsekundäre Bildungsaspirationen beeinflussen, sowie deren Verortung im Kontext jugendlicher Lebensstile. Das komplexe Analysedesign erweist sich als empirisch fruchtbar: Es zeigt, dass spezifische Konfigurationen psychosozialer Prädiktoren statistisch signifikant zwischen jugendlichen Stilmustern variieren und erfolgreiche von weniger erfolgreichen Typen unterscheiden lassen.
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Determinanten postsekundärer Bildungsaspirationen im Kontext jugendlicher Lebensstile, Andreas Preiß
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- 2013
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