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Andrea Zaumseil, Unbetretbare Orte

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  • 224 Seiten
  • 8 Lesestunden

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Wer Andrea Zaumseils großformatige Zeichnungen betrachtet, sollte sich an die Anregung des Philosophen Vilém Flusser halten und die Gewöhnung ausklammern. Die mit Pastellkreide geschaffenen Papierarbeiten führen in ein Zwischenreich, das durch Übergänge zwischen Zeichnung und Malerei geprägt ist. Die 1957 in Überlingen geborene Künstlerin öffnete für diese Publikation ihr Archiv, was Zuordnungen ermöglicht. Fotos und Presseausschnitte zeigen Vulkanausbrüche, Überschwemmungen und menschengemachte Katastrophen wie den Brand der Deep Water Horizon, sowie Landschaften, die von enormen Kräften geformt wurden. Die für sie wichtigen Texte befassen sich mit Erinnerung, wobei Zaumseil an einem explosionsartigen Moment extremer Verdichtung interessiert ist. Erstaunlicherweise setzt sie dies in einer fast beschaulichen und inständigen Arbeitsweise um. Sie zeichnet mit der flächigen Seite der Kreide, was die Nähe zur Malerei betont. Auch ihre Skulpturen sind nicht fern; die großformatigen Zeichnungen und Kleinformate in Skizzenbüchern entstehen parallel und gleichwertig zu ihren plastischen Arbeiten. In den Papierarbeiten von Andrea Zaumseil offenbart sich in unmittelbarer Nähe zur bekannten Welt eine unbewohnbare Fremde.

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Andrea Zaumseil, Unbetretbare Orte, Anna Berkenbusch

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2013
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(Hardcover)
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