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„Hier – ist ein Ort, ist Geschichte, Gegenwart und Zukunft“ Jitka Hanzlová. Die tschechische Fotografin Jitka Hanzlovás kam 1982 nach Essen und begann schon in den neunziger Jahren, das Ruhrgebiet zu fotografieren. In ihrer neuer Arbeit Hier finden sich nicht die Klischees, die wir mit dem Ruhrgebiet verbinden, keinen schwarzen Ruß und praktische Menschen an geblümten Tischdecken. Auf ihren Streifzügen hat sie einige exzeptionelle Funde gemacht und führte eine metaphorische Lesart ein, in der die roten Zweige eines Busches Adern darstellen, Schneelandschaften wirken, als würde das Ruhrgebiet direkt an die Tundra grenzen und wie asiatische Tuschezeichnungen anmuten. Hanzlová vermeidet nicht die Klischees. Sie beobachtet, wie sie überschminkt werden. Neues löst sie aus der Masse heraus, macht es sichtbar. Ihre Bilder wirken dabei zufällig und trotzdem ausgefeilt, bestechen mit zarten Farbtönen durch Einfühlsamkeit und sind dabei trotzdem sachlich. Die offenbarten Widersprüche, zugleich fremd und völlig vertraut, lassen uns das Dargestellte unwirklich nah erscheinen.
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Hier, Jitka Hanzlova
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2013
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- Titel
- Hier
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Jitka Hanzlova
- Verlag
- Koenig Books
- Erscheinungsdatum
- 2013
- ISBN10
- 3863353242
- ISBN13
- 9783863353247
- Kategorie
- Fotografie & Kameratechnik
- Beschreibung
- „Hier – ist ein Ort, ist Geschichte, Gegenwart und Zukunft“ Jitka Hanzlová. Die tschechische Fotografin Jitka Hanzlovás kam 1982 nach Essen und begann schon in den neunziger Jahren, das Ruhrgebiet zu fotografieren. In ihrer neuer Arbeit Hier finden sich nicht die Klischees, die wir mit dem Ruhrgebiet verbinden, keinen schwarzen Ruß und praktische Menschen an geblümten Tischdecken. Auf ihren Streifzügen hat sie einige exzeptionelle Funde gemacht und führte eine metaphorische Lesart ein, in der die roten Zweige eines Busches Adern darstellen, Schneelandschaften wirken, als würde das Ruhrgebiet direkt an die Tundra grenzen und wie asiatische Tuschezeichnungen anmuten. Hanzlová vermeidet nicht die Klischees. Sie beobachtet, wie sie überschminkt werden. Neues löst sie aus der Masse heraus, macht es sichtbar. Ihre Bilder wirken dabei zufällig und trotzdem ausgefeilt, bestechen mit zarten Farbtönen durch Einfühlsamkeit und sind dabei trotzdem sachlich. Die offenbarten Widersprüche, zugleich fremd und völlig vertraut, lassen uns das Dargestellte unwirklich nah erscheinen.