Burn-out – Modekrankheit oder ernsthafte Erkrankung?
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Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Auswirkungen der gestiegenen Anforderungen an Sparkassen auf deren Angestellte. Neben diversen psychischen Krankheiten tritt immer häufiger der Begriff Burn-out-Syndrom auf. Mittels eines Onlinefragebogens bei 225 Mitarbeitern bayerischer Sparkassen konnte gezeigt werden, dass dort ein insgesamt unterdurchschnittliches Aufkommen der typischen Burn-out Symptome herrscht. Die Beschäftigten im Aufgabenbereich Kundenservice und Kasse zeigten hierbei die höchsten Werte auf. Mittels Korrelationsberechnungen konnte hinsichtlich der strukturellen (Arbeitsmenge und Stellenanforderung) und kulturellen (Kontrollverhalten von Führungskräften) Faktoren ein merklicher Zusammenhang nachgewiesen werden. Die Beeinflussung dieser Faktoren obliegt der Sparkasse und damit den jeweiligen Führungskräften sowie jedem einzelnen Mitarbeiter selbst. Zur Vermeidung und Verringerung von psychischen Belastungen und damit auch Burn-out bedarf es einer Sensibilisierung der Mitarbeiter. Insofern kommt der Ausbildung von Führungskräften und der allgemeinen Persönlichkeitsentwicklung aller Mitarbeitergruppen innerhalb der bayerischen Sparkassen eine besondere Bedeutung zu.