Vater ohne Vaterland
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Eine Flucht im Eisenbahnwaggon! Was wie eine überdrehte Fiktion klingt, ist tatsächlich Teil einer bewegenden Familiengeschichte. Während des 2. Weltkrieges spitzt sich die Lage nach der Besetzung Ungarns durch Nazideutschland zu. Der besorgte Familienvater entschließt sich zum Verlassen der Heimat mit der Familie, doch ist es für eine normale Abreise zu spät, denn alle Fluchtwege sind bereits verschlossen. Besorgt um sein und der Familie Leben packte er das Notwendigste zusammen und verlässt mit einem Cadillac und einem Lkw Budapest und sein Vaterland, um in ein fernes Land und eine ungewisse Zukunft zu gelangen. Nach Überschreiten der österreichischen Grenze werden die Fahrzeuge konfisziert und die Familie in einen Eisenbahnwaggon gezwängt. Dank reichlicher Bestechungsgelder wird der Waggon monatelang von Bahnhof zu Bahnhof bugsiert. Endlich erreicht die Familie nach abenteuerlicher Fahrt die Schweizer Grenze, aber zu spät, diese ist geschlossen, sodass die Reise dort endet. Nach den endlosen Strapazen fällt ein Neuanfang schwer, die Familie aber schafft es, nicht zuletzt dank des geistig starken Vaters, trotz seiner Erkrankung. Mit diesem Buch legt der Autor nicht nur seine Familiengeschichte vor, sondern schafft seinem Vater auch ein würdiges Andenken. Darüber hinaus ist es auch ein spannendes Stück Kriegsgeschichte.