Leibniz, Kant und die Welt im Kopf des Philosophen
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'Für den Physiker ist alles Physik, ist die Welt eine physikalische Welt. Für den Biologen ist alles Biologie, ist die Welt eine biologische Welt. Für den Soziologen ist alles Gesellschaft, ist die Welt eine gesellschaftliche Welt. […] Wie steht es dann mit dem philosophischen Blick? Welches sind die Augen des Philosophen?' Jürgen Mittelstraß, Prof. Dr. Dr. h. c. mult., Dr.-Ing. E. h. studierte Philosophie, Germanistik und evangelische Theologie in Bonn, Erlangen, Hamburg und Oxford. 1970–2005 war er Ordinarius für Philosophie und Wissenschaftstheorie und 1990–2005 zugleich Direktor des Zentrums Philosophie und Wissenschaftstheorie in Konstanz. Seit 2006 ist Mittelstraß Direktor des Konstanzer Wissenschaftsforums, seit 2009 Gastprofessor an der Universität Salzburg und seit 2010 Mitglied der Weltkommission für Ethik in Wissenschaft und Technologie (COMEST) der UNESCO. Mittelstraß ist Träger des Leibniz-Preises der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Lorenz-Oken Medaille der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte. Er ist unter anderem Vorsitzender des Österreichischen Wissenschaftsrats. Von ihm erschien zuletzt: Leibniz und Kant. Erkenntnistheoretische Studien (Berlin 2011).