"Spieglein, Spieglein an der Wand ..." – Kindheit in nominierten Bilderbüchern des Deutschen Jugendliteraturpreises von 1956 bis 2009
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Das Buch zeigt anhand von nominierten Bilderbüchern des Deutschen Jugendliteraturpreises den Wandel eines Kindheitsbegriffs, dem ein jahrhundertelanger Entwicklungsprozess voranging. Exemplarisch hierfür stehen ausgewählte Nominierungen von 1956 bis 2009. Diese präsentieren verschiedene Aspekte der jeweiligen Kindheit. Dabei haben politische und kulturelle Wandlungen auf den Konstruktionsprozess von Kindheit einen wichtigen Einfluss. Impulse wie diese können der Bilderbuchproduktion abgelesen werden. Dem geschuldet finden sich in den Büchern Themen wie das Fremde, Märchen, Medien, Kunst und Comic, aber auch Tabus wie Tod und Gewalt. Das Buch beschreibt, wie sich über die Jahrzehnte bzw. Jahrhunderte in diesem wichtigen Sozialisationsmedium der Illustrationsstil und die Themenauswahl verändert, sich aber auch Kontinuitäten entdecken lassen.