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Der indirekte Leistungsnachweis der Finanzintermediäre in der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung

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Die Leistungserfassung von Finanzintermediären ist ein zentrales Problem der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung, da die implizite Entlohnung vieler klassischer Dienstleistungen über die Zinsmarge zwischen Kredit- und Einlagenzins erfolgt. Der Produktionswert der Banken wird oft als zu gering ausgewiesen, da es an beobachtbaren Preisen mangelt. Historisch wurden verschiedene Lösungsvorschläge entwickelt, wobei sich die Annahme einer impliziten Dienstleistungsgebühr durchgesetzt hat, die sich an der Differenz zwischen erhaltenen und gezahlten Zinsen orientiert. Diese Methodik beeinflusst den Produktionswert der Banken, insbesondere durch Risiko- und Laufzeitprämien, was in den letzten Jahren stark hinterfragt wurde. Der Autor bietet einen Überblick über die historischen Ansätze zur Leistungserfassung und motiviert eine neue Methodik, die die reine dienstleistungsbasierte Zinsmarge von Risiko- und Laufzeitkomponenten isoliert. Diese Methodik wird auf den Off-Balance-Sheet-Bereich ausgeweitet. Empirisch wird der Produktionswert der US Commercial Banks von 2001 bis 2010 analysiert, wobei festgestellt wird, dass der dienstleistungsbasierte Output deutlich geringer ist als in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung ausgewiesen. Eine vergleichende Analyse zeigt, dass nur risiko- und laufzeitadjustierte Ergebnisse die Finanzmarktkrise ab 2007 widerspiegeln. Zudem wird deutlich, dass die nachgewiesenen Leistungen im Off-Balance-Sheet

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Der indirekte Leistungsnachweis der Finanzintermediäre in der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung, Alf Lüth

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2013
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