Das Konzept der Bindungstheorie und seine Bedeutung für die Soziale Arbeit
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Die Untersuchung stellt zentrale Ansätze der Bindungstheorie und deren Relevanz für die Praxis der Sozialen Arbeit vor. Einleitend wird ein Überblick über die Geschichte der Bindungstheorie gegeben, woraufhin die Entstehung und Entwicklung der Eltern-Kind-Bindung näher betrachtet werden. Weitere Kapitel thematisieren die mentale Repräsentation und die Messbarkeit von Bindung. Die Auseinandersetzung mit der transgenerationalen Weitergabe von Bindung beleuchtet den Einfluss elterlicher Bindungsrepräsentanzen auf die Bindungsentwicklung des Kindes. Die Bedeutung der Bindungstheorie für eine professionelle selbst-reflexive Haltung in der Beziehungsarbeit mit KlientInnen beschreibt den praktischen Nutzen der Bindungstheorie. Bindungstheoretische Aspekte werden in der entwicklungspsychologischen Beratung, im Präventionsprogramm SAFE® sowie in der Eltern-Säuglings-Kleinkind-Psychotherapie bzw. der systemischen Familientherapie vorgestellt. Im Fazit werden die Entwicklungsmöglichkeiten durch verlässliche und feinfühlige Beziehungserfahrungen hervorgehoben, sowohl als Wissenshintergrund für die Eltern-Kind-Beziehung als auch in der Sozialen Arbeit mit KlientInnen.