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Den Holocaust (weiter) schreiben

Intertextualität und Ko-Autorschaft bei Ruth Klüger

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Über 40 Jahre waren vergangen, als Ruth Klüger ihre Erinnerungen an den Holocaust und die aus dieser Erfahrung entstandenen Spätfolgen niederschrieb. Ihre Autobiographie erschien 1992 als „deutsches Buch“ unter dem Titel weiter leben. Eine Jugend. Klügers Erinnerungskonstrukt erschließt sich aus einem Rückgriff auf literarische Quellen - Erinnerung und Fiktion teilen sich einen engen Interpretationsraum. Rosa Pérez Zancas untersucht das autobiographische und wissenschaftliche Werk von Ruth Klüger. Im Mittelpunkt steht Klügers kontinuierlicher Rückgriff auf literarische Quellen. Sie fragt nach der Funktionalisierung der Intertextualität in der Zusammenstellung des Werkes weiter leben und zeigt, dass die von Klüger herangezogene Literatur als gemeinsamer Konnektionspunkt zwischen ihr und ihrem deutschen Publikum betrachtet werden kann. Pérez Zancas identifiziert die Ko-Autorschaft Klügers und hinterfragt deren Funktion anhand ausgewählter Textfragmente. Diese fasst die Autorin unter den Gesichtspunkten des sozialen oder familiären Kontexts zusammen.

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Den Holocaust (weiter) schreiben, Rosa Pérez Zancas

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2013
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