Junger Raguhner
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Ein Sohn der anhaltischen Kleinstadt Raguhn reflektiert Erlebnisse seiner Kindheit und Jugend. Er versucht die Wandlung vom aktiven Mitläufer des nationalsozialistischen Regimes zum Sympathisanten einer neuen Gesellschaftsordnung glaubhaft darzustellen. Nicht biographische Daten, sondern Episoden aus einer entbehrungsreichen Zeit stehen im Mittelpunkt. Eingebettet in ein sich auf weitgehend vergessene Quellen stützendes landeskundliches Milieu ist der Text ein Beitrag zur Heimatgeschichte Sachsen-Anhalts. Als Hommage an die Heimatstadt ist er gleichzeitig ein weiterer Mosaikstein in der inzwischen umfangreichen Erinnerungsliteratur zur Kriegs- und Nachkriegszeit. Nicht nur Raguhner und Anhalter, sondern historisch interessierte, alte und junge Bundesbürger, die auf niveauvolle Unterhaltung Wert legen, werden fündig.