Medizinische Verwendung von pflanzlichen chinesischen Präparaten in der westlichen Welt am Beispiel Deutschlands und der USA seit 1970
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Chinesische Heilkunde hat sich in der westlichen Welt als eine Form der therapeutischen Behandlung etabliert. Eine Vielzahl von universitär ausgebildeten Ärzten bietet Therapien wie Akupunktur und pflanzliche chinesische Medizin an. Das mediale Interesse an chinesischer Medizin ist hoch. Viele Patienten fragen diese Therapien nach. Dies geschieht aus nicht immer nachvollziehbaren Gründen, etwa weil chinesische Medizin als ganzheitlich und sanft gilt. Trotz der steigenden Verbreitung von pflanzlicher chinesischer Medizin ist ihre Verbreitung in der westlichen Welt wenig erforscht, die Akteure sind weitgehend unbekannt. Die Arbeit richtet sich an Ärzte, Entscheidungsträger in der Gesundheitspolitik und in Unternehmen. Sie behandelt Themen aus den Bereichen Medizin, Gesundheitspolitik, Ökonomie und Geschichte. Wirtschaftliche Bedeutung von pflanzlicher chinesischer Medizin: Es ist aktuell nicht klar, wie groß die Nische für pflanzliche chinesische Medizin tatsächlich ist und welche Bedeutung ihr im Gesundheitswesen zukommt. Gesundheitspolitische Relevanz: Ohne genauere Kenntnisse der bestehenden Strukturen und der sich daraus ergebenen Herausforderungen ist es schwierig, rechtlich tragfähige Rahmenbedingungen zum Wohl der Patienten zu gestalten. Opportunitäten für Unternehmen: Außenstehende, wie beispielsweise Investoren aus Fernost, kennen die hiesigen Gegebenheiten kaum. Für sie ist es schwierig, sich mit ihren Produkten zu etablieren und die rechtlichen Rahmenbedingungen einzuhalten. Wirtschaftliche Bedeutung für Ärzte: Ärzte können heute häufig nur schwer einschätzen, ob sich der Einstieg in die pflanzliche chinesische Medizin aus wirtschaftlicher Sicht lohnt.