Public Value und öffentlich-rechtlicher Rundfunkt
Autoren
Mehr zum Buch
Diese Studie beschäftigt sich mit der in den vergangenen Jahren entstandenen Public Value-Debatte im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Spätestens mit der durch ein Beihilfenverfahren gegen Österreich notwendig gewordenen Rundfunkgesetznovelle im Oktober 2010 hat die Public Value-Debatte auch Österreich und den ORF erreicht. Auf Grundlage der aus dieser Diskussion resultierenden Vorgaben wird untersucht, wodurch sich die öffentlich-rechtlichen Angebote des ORF von jenen privater Mitbewerber konkret zu unterscheiden vermögen und diesem dadurch in der dualen Rundfunkordnung ein eigenständiges und klar unterscheidbares Profil verleihen. AUS DEM INHALT: - Vom monopolistischen (Staats)rundfunk zum multimedialen Anbieter im Konkurrenzkampf mit privaten Anbietern. - Die Rechtsgrundlagen der dualen Rundfunkordnung – Europäischer Rahmen und nationale Umsetzung. - Das ORF-Gesetz, insbesondere der Unternehmensgegenstand des Österreichischen Rundfunks, dessen Organe und Finanzierung. - Das Beihilfenverfahren gegen Österreich und die Rundfunkgesetznovelle 2010. - Der Begriff „Public Value“ und die unterschiedlichen Public Value-Konzeptionen. - Die Untersuchung des gesellschaftlichen Mehrwerts des ORF nach formellen und materiellen Gesichtspunkten. - Der öffentlich-rechtliche Auftrag des ORF. - Das Informations- und Unterhaltungsangebot des ORF im Vergleich zu den Privatanbietern. - Public Value des ORF durch besondere Aufträge sowie durch Off-Air-Aktivitäte