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Demiurgen in der Krise
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Architekten. Sie bauen Häuser, Städte, ganze Welten. Gebärden sich als Avantgarde, Größenwahnsinnige und Erlöser der obdachlosen Moderne. Längst ist die Architektur mehr als nur ein Berufsbild – sie bündelt Hoffnungen und Enttäuschungen der Menschheit und ist metaphorischer Verhandlungsort der Frage, was es eigentlich mit sich bringt, ein welterzeugendes Wesen zu sein. Dieses Buch rekonstruiert das Motiv vom Architekten als Demiurgen von Platon bis Piranesi, von der Antike bis zur Gegenwart und stellt sich dann anlässlich der Darstellung des Architekten in der deutschen Nachkriegsliteratur von Heinrich Böll über Brigitte Reimann bis Christoph Geiser die Frage, was es bedeutet, wenn der Weltbaumeister Mensch die Lust am Bauen verliert.
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2013
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