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Im Jahr 1936 unterstützten Tausende von antifaschistischen Freiwilligen, darunter etwa 800 Schweizer, die Spanische Republik im Kampf gegen putschende Generäle. Währenddessen suchte die offizielle Schweiz früh die Annäherung an General Franco und ignorierte die Massenmorde, die er an seiner eigenen Bevölkerung verübte. Zu Francos Opfern gehörten nicht nur Schweizer Brigadisten, sondern auch Zivilisten, die lange in Spanien lebten. Nach dem Sieg der 'Nationalen' wurden sie Opfer der Repression des neuen Regimes. Ralph Hug schildert in detaillierten Fallstudien diese unbekannten Schicksale und beleuchtet das moralische Versagen der Schweizer Diplomatie, die mit der faschistischen Ordnung sympathisierte und die Beziehungen zum Franco-Regime über den Schutz der Menschenrechte stellte. Das Buch bringt Licht in ein unrühmliches Kapitel der Schweizer Zeitgeschichte im 20. Jahrhundert. Viele Schweizer Bürger suchten zu Beginn des 20. Jahrhunderts ihr Glück in Spanien, doch einige wurden Opfer der Repression, die mit dem Ausbruch des Spanischen Bürgerkriegs einherging. Hugs Fallstudien basieren auf Zeitdokumenten und zeigen die Emigrations- und Lebenswege dieser Menschen auf, während sie gleichzeitig das moralische Versagen der eidgenössischen Diplomatie thematisieren.
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Schweizer unter Franco, Ralph Hug
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- 2013
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