Vertrauensbasiert kooperieren
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Untersuchungsfeld des Projekts waren unternehmens- und standortübergreifenden Kooperationen in Unternehmen der Automobilbranche. Eine Leitfrage dieses Forschungsprojektes lautet, wie Vertrauen in einer komplexen, organisational gerahmten Situation generiert, stabilisiert oder aber auch gefährdet wird. Diese Leitfrage differenzierend lässt sich das Erkenntnisinteresse des TRUST-Projektes auf folgende Teilfragen präzisieren: - Was sind zentrale Herausforderungen und Problemlagen in unternehmensübergreifenden Kooperationen in der Automobilbranche? - Wie manifestieren sich Vertrauen und Misstrauen? Welche Funktionen übernimmt Vertrauen? In welchem Wechselverhältnis steht es zu anderen Faktoren? Wie baut sich Vertrauen auf oder auch ab? - Welche Methoden und Maßnahmen können gefunden werden, um Vertrauen in Projektteams zu fördern bzw. Misstrauen abzubauen? Der Fokus des Interesses liegt auf der Untersuchung der sozialen Dimensionen von Vertrauen im Kontext aktueller Formen der Zusammenarbeit. Im Folgenden wird der konzeptionelle Rahmen und die theoretische Basis des Projekts vorgestellt, dann die methodische Vorgehensweise skizziert, bevor anschließend die Ergebnisse des Projekts mit Blick auf die Bedeutung und Herausbildung von Vertrauen in kooperativen Arbeitskontexten dargestellt werden. Zum Abschluss werden schließlich die im TRUST-Projekt entwickelten Instrumente vorgestellt, die helfen sollen, Kooperationsprojekte in der betrieblichen Praxis zu unterstützen.