Die Enzyklopädie der frühen Erde
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Auf den eisigen Wassern des Südpols, vor sehr, sehr langer Zeit: Als der Geschichtenerzähler aus Nordland und die Frau mit den perfekten Ohren sich erblicken, wissen sie sofort, dass sie füreinander bestimmt sind. Doch das tückische Magnetfeld der Frühen Erde trennt sie wie eine unsichtbare Wand. Aber ihre Liebe ist groß. Und so sitzen sie Abende lang am Feuer – einen halben Meter getrennt, versteht sich – und der Mann erzählt von seinen Abenteuern: Als erster Mensch hatte er Nordland verlassen und die Welt im Kanu bereist, durch tosende Stürme und wilde Ozeane, auf ewigem Eis unter einem gewaltigen Sternenhimmel. Er erzählt von der Sommerinsel und von den wilden Männern Britanitarkas, von den todbringenden Sirenen, von einäugigen Riesen und vom Gott Vogelmann, der aus dem Schlund der Finsternis eine blühende Welt erschaffen hat. Isabel Greenberg schöpft aus den großen Geschichten, die sich Menschen schon immer erzählten. Mit großer poetischer Kraft erschafft sie mit ihrer »Frühen Erde« ein magisches Universum, dessen Fantasiereichtum seinesgleichen sucht.