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Salonfrauen

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  • 137 Seiten
  • 5 Lesestunden

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Ulrike Müller untersucht die einflussreichen Salonnièren zwischen Romantik und Moderne, die Räume für gesellige Gespräche über Literatur, Philosophie, Politik, Musik und Kunst schufen. Diese Salons stehen bis heute für grenzüberschreitende Offenheit und freien geistigen Austausch. Von den literarischen Tees der Berliner Jüdinnen bis zur avantgardistischen Frauenszene der Pariser Left Bank des frühen 20. Jahrhunderts praktizierten Frauen Toleranz und eröffneten Räume für Utopien des herrschaftsfreien Gesprächs. Die Salonkultur dieser Zeit bietet eine nie dagewesene Vielfalt. Das Buch thematisiert kapitelweise die geistigen Bereiche, die von den Salonnièren geprägt wurden: Literatur, Politik, Philosophie, Musik und Bildende Kunst. In Berlin fördert Rahel Varnhagen eine lebendige Gesprächskultur, während Caroline Schlegel-Schelling in Jena eine Gruppe romantischer Denker versammelt. Eine Generation später blühen musikalische Salons auf, in denen Künstlerinnen wie George Sand und Pauline Viardot europäische Größen wie Chopin und Liszt empfangen. Fanny Lewald setzt sich in ihrem Berliner Salon für Frauenbildung ein, und Valtesse de La Bigne wird zur Förderin der Impressionisten. Im neuen Jahrhundert bringt Marianne von Werefkin den Expressionismus nach München, während Berta Zuckerkandl in Wien mit Otto Wagner diskutiert und Gertrude Stein in Paris mit Picasso plaudert.

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Salonfrauen, Ulrike Müller

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2013
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(Hardcover)
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