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Vittorio Hösle bietet einen gelehrten Rückblick auf die Geschichte der Ästhetik und verfolgt den Weg zum gegenwärtigen Verständnis von Kunst. Er beginnt mit den Reflexionen der ältesten Hochkulturen über die Künste, geht über die griechische Metaphysik und die mittelalterliche Theologie der Schönheit bis hin zur Entstehung der Ästhetik als eigenständige Disziplin im 18. Jahrhundert. Hier gelingt es dem deutschen Idealismus, einen bemerkenswerten Ausgleich zwischen systematischen und historischen Fragestellungen zu finden. Hösles prägnante Analyse schließt mit den Gründen für den Zusammenbruch dieser Synthese und dem modernen Kunstverständnis. Im zweiten Teil widmet sich Hösle der Poetik, einer besonderen Disziplin der Ästhetik, die in der Sprache selbst stattfindet. Dies ermöglicht es Poetikern, die Normen, die sie aufstellen, selbst zu befolgen. Die spezifischen Merkmale und Kernthesen verschiedener poetischer Werke, darunter die Lehrgedichte von Horaz, Boileau und Pope sowie die Schriften von Pseudo-Longinos, Friedrich Schlegel und Adorno, werden differenziert analysiert. Hösles These der Selbstinstantiierung und ästhetischen Reflexivität gewinnt dabei zunehmend an Bedeutung.
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Zur Geschichte der Ästhetik und Poetik, Vittorio Hösle
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- 2013
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